Ausschreibung 4. Kölsch-Literatur-Wettbewerb (30.06.2021)
4. Kölsch-Literatur-Wettbewerb
organisiert durch den Kulturverein Schloss Eulenbroich, Rösrath
gesponsert durch die Dr. Jürgen Rembold-Stiftung zur Förderung
des bürgerschaftlichen Engagements, Rösrath
Vürbemerkung:
In dr Region, övver et Internet och weltwigg, weed ene Wettbewerv en’t Levve geroofe:
Zwei Sparte met je drei Priese – Rühmcher un Verzällcher – je € 300, 200, 100. Dozo zwei Sonderpriese för jung Einsender bes 18 Johr à 100 €.
Stifter: Dr. Jürgen Rembold-Stiftung, Rösrath.
En hochkarätige Jury wählt de Kandidate us. De offene Veranstaltung (en Schloss Eulenbroich, Rösrath) fink am Mittwoch 30.06.2021 statt. De je drei Kandidate lese ihr Texte, donoh künne Froge gestellt weede.
Dat Publikum stimmp leztlich av.
Mir sind doran interesseet, möglichst vill Personen un Institutionen einzubetrecke, zo interessiere.
„… ich han, un dat litt mir em Sinn, ming Muttersproch noch nit verlore.
Dat es jet, wo ich stolz drop bin“ (Willi Ostermann)
- Autoren m/w können ab sofort bislang unveröffentlichte Texte in kölscher (rheinischer) Sprache der Gattungen Prosa bzw. Lyrik einreichen. Ein ins Internet gestellter Text gilt bereits als veröffentlicht. Der Autor m/w versichert garantiert, der alleinige Urheber des jeweiligen Textes zu sein und über alle Rechte an dem Text zu verfügen.
- Von jeder/m Einreicher m/w werden ein Prosatext und/oder maximal drei Gedichte (von denen die Jury einen als Siegerbeitrag auswählt) unter einem Aliasnamen (Pseudonym, siehe 4.) angenommen, weil die Jury weder Name, Alter, Geschlecht noch Wohnort kennen darf. Das Thema ist frei wählbar. Erwünscht ist in erster Linie Literatur, die sich einmischt, Klartext einschließt, auf künstlich gesetzte Tabus oder Befindlichkeiten wenig Rücksicht nimmt und aktuelle Bezüge aufweist. Auch historische Texte sind willkommen. Vorgaben hinsichtlich der Schreibweise der kölschen Sprache werden nicht gemacht, jedoch sollte ein Mindestmaß an Rechtschreibung und Grammatik beachtet werden (z. B. nach Adam Wrede „Neuer Kölnischer Sprachschatz“, Bhatt/Herwegen „Das Kölsche Wörterbuch“, LVR Mitmachwörterbuch, Kölsch-Wörterbuch online, Online-Wörterbuch der „Akademie för uns kölsche Sproch“). Auch Landkölsch wird respektiert.
- Prosabeiträge dürfen eine (Vor-) Lesezeit von 6 (sechs) Minuten, Lyrikbeiträge von 3 (drei) Minuten je Beitrag nicht überschreiten; Zirkawerte zur Orientierung: 150 Wörter lesen pro Minute, eine Normseite ca. 2 Minuten. Auszüge aus Werken sind als solche zu kennzeichnen und sollen aus sich heraus verständlich sein. Bei den Texten ist darauf zu achten, dass extremistische – gleichgültig welcher Richtung / Orientierung, gewaltverherrlichende, pornografische und vulgär-erotische strikt ausgeschlossen sind. Bei Lyrikbeiträgen ist außerdem auf die Rhythmik zu achten.
Keine deutschen Reimendungen wie z.B. leise … Weise und keine gemischten Reimeindungen kölsch / hochdeutsch wie z.B. laache … Sachen. - Formvorschriften: Schriftart Times New Roman 12 Z/Zoll, Zeilenabstand 1,5, ausschließlich .pdf-Format, Normseite DIN A 4 (30 Zeilen je Seite). Jede Seite ist fortlaufend zu nummerieren und in der Kopfzeile mit dem Alias-Namen / Pseudonym zu versehen. Zusätzlich ist die Textdatei mit dem Kennwort zu bezeichnen (nur der Dateiname). Der Name des Einsenders m/w darf weder in der Bezeichnung der Datei (Dateiname = Aliasname/Pseudonym) noch im Text vorkommen.
- Der Text ist/die Texte sind an Ute Bernatzki (ute.maria.bernatzki@googlemail.com) einzureichen oder postalisch an: Kulturverein Schloss Eulenbroich e.V., – Kölsch-Literatur-Wettbewerb -, Zum Eulenbroicher Auel 19, 51503 Rösrath.
Die Einsendung muss den Aliasnamen / das Pseudonym sowie Klar-Name, Geburtsdatum, Anschrift, Tel.-Nr. des Einsenders m/w und Foto (mit dem Namen des Fotografen) enthalten. Nach Eingang erfolgt eine Eingangsbestätigung. Wenn Sie nach 14 Tagen keine Anmeldebestätigung bekommen haben, fragen Sie per Mail oder Post bitte nach. - Mitglieder der aktuellen Jury dürfen nicht an dem Wettbewerb teilnehmen.
- Die Jury wählt aus den eingereichten Beiträgen sechs aus (drei Prosa, bei drei Lyrik jeweils einen der bis zu drei eingereichten Beiträge). Die Reihenfolge für die Lesungen in der Wettbewerbsveranstaltung wird in Anwesenheit der Endrundenteilnehmer ausgelost.
Aus den Einsendungen junger Autoren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr prämiert die Jury zusätzlich je einen Beitrag, der vom Verfasser am Schluss der Veranstaltung persönlich vorgelesen werden kann. - Die ausgewählten Autoren lesen auf der am 30.06.2021 in Schloss Eulenbroich, Bergischer Saal, Rösrath, 19:30 Uhr stattfindenden Wettbewerbsveranstaltung ihre Texte persönlich vor. Ausnahmsweise kann der Text auch von einer zuvor benannten Person vorgetragen werden. Erscheinen Teilnehmer nicht oder verspätet zu der Veranstaltung, verfällt das Votum der Jury. Ersatzkandidaten werden nicht nominiert.
- Die Veranstaltung wird in die Blöcke Lyrik und Prosa geteilt. Zum Ende jeder Runde wählen die Anwesenden geheim den Gewinner und die Platzierten. Bei gleicher Stimmzahl entscheidet die Stichwahl. Sieger und Platzierte werden am Ende der gesamten Veranstaltung vom Vorstand des Kulturvereins und dem Stifter Dr. Rembold gekürt. Die Texte der Gewinner und weitere von der Jury ausgewählte Texte werden – nach Genehmigung durch die Autoren – in eine Anthologie übernommen.
- Die von der Jury ausgewählten Teilnehmer*innen werden nach der Entscheidung schriftlich eingeladen und der Presse bekanntgegeben. Ihre Zusage für die Teilnahme an der Endrunde ist verbindlich zu erteilen. Alle Bewerber*innen werden über das Ergebnis informiert und zur Veranstaltung am 30.06.2021 um 19:30 Uhr in den Bergischen Saal von Schloss Eulenbroich eingeladen.
- Weitere Festlegungen und Bestimmungen bezüglich Organisation und Preisgeldern werden den Teilnehmer*innen der Wettbewerbsveranstaltung zusammen mit der Einladung mitgeteilt.
- Die Veranstaltung am 30.06.2021 ist öffentlich.
- Folgende Preise sind ausgelobt
Preis der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung für Lyrik
Preis der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung für Prosa
Sonderpreis der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung für junge Autoren m/w bis zum vollendeten 18. LJ Prosa
Sonderpreis der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung für junge Autoren m/w bis zum vollendeten 18. LJ Lyrik - Das Preisgeld beträgt:
300 € für den Sieger m/w der Gattung Prosa, 2. Platz 200 €, 3. Platz 100 €
300 € für den Sieger m/w der Gattung Lyrik, 2. Platz 200 €, 3. Platz 100 €
sowie 100 € für junge Autoren m/w Prosa und 100 € für junge Autoren m/w Lyrik - Die Preise werden gespendet und überreicht von der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung, Rösrath.
- Einsendeschluss ist der 30. April 2021.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Rückfragen bitte per Mail an Ute Bernatzki, ute.maria.bernatzki@googlemail.com.
Viel Glück! Rösrath, den 21.01.2021